Sie haben noch kein Cannabis Rezept und sind auf der Suche nach einem Arzt?

Es gibt einige Telemedizin Unternehmen, die auf das Thema Cannabis spezialisiert und deutschlandweit erreichbar sind:

Die Anwendung von medizinischem Cannabis
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, medizinisches Cannabis anzuwenden. Die verschiedenen Formen der Verabreichung beeinflussen die Art und den Zeitpunkt des Wirkungseintritts sowie die Dauer der Wirkung. Eine ärztliche Beratung kann Ihnen helfen, die optimale Verabreichungsform zu wählen.
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Vaporizer / Verdampfer
Bei dieser Anwendungsform wird das Pflanzenmaterial (ethanolische Extrakte oder Blüten) erhitzt und verdampft. Vaporisieren bezeichnet das Verdampfen. Im Vergleich zum Rauchen bietet das Vaporisieren mehrere Vorteile. Beim Rauchen von Cannabis werden die Blüten verbrannt und oft auch mit Tabak vermischt, was zu einer Belastung der Atemwege führen kann. Beim Verdampfen hingegen wird die Blüte nicht verbrannt, die Wirkstoffe wie THC und Terpene werden bei 180-210°C aus der Blüte gelöst und als Aerosol eingeatmet. In der Regel wird für den gleichen Effekt weniger Blütenmaterial benötigt.
Für den medizinischen Einsatz empfehlen wir Vaporisatoren. Auf dem Markt sind nur wenige Vaporisatoren als Medizinprodukte zugelassen. Zu den Beispielen gehören der Volcano Medic 2 (Tisch-Vaporisator) und der Mighty Medic (tragbarer Vaporisator). Gesetzliche Krankenversicherungen erstatten auf Antrag den Kaufpreis im Rahmen einer genehmigten Cannabistherapie.

Wirkung: Die Wirkung der Inhalation setzt in etwa ein bis zwei Minuten ein und erreicht innerhalb von etwa 15 Minuten ihr Maximum. Diese kann bis zu vier Stunden anhalten.

Die Dosierung kann durch einzelne Züge kontrolliert werden, sodass der Patient in Absprache mit dem Arzt eine optimale Anwendung finden kann.

Bei einer genehmigten Cannabistherapie unterstützt Sie Ihre Easy Cannabis Apotheke gerne bei der Erstattung des Kaufpreises durch die gesetzliche Krankenversicherung.
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Cannabisblüten Rauchen
Das Rauchen der Cannabisblüten ist generell nicht zu empfehlen.

Die Wirkung von THC ist im Zeitverlauf ungleichmäßig. Darüber hinaus werden die Atemwege durch das Beimischen von Tabak und das Verbrennen des Pflanzenmaterials geschädigt. Auch unterliegt hier die Bioverfügbarkeit von THC mit 2 bis 56 Prozent großen intra- und interindividuellen Schwankungen. Dabei spielen etwa die Häufigkeit, die Länge und das Inhalationsvolumen der Züge sowie der Zeitraum zwischen den Zügen eine entscheidende Rolle für das Ausmaß der THC-Resorption.
Die Wirkstoffe werden im Vergleich zur oralen Einnahme schnell freigesetzt.
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Cannabis-Tropfen
Cannabis in Tropfenform wird oral verabreicht, wodurch der Körper den Wirkstoff über den Verdauungstrakt aufnimmt.

Wirkung: Die Wirkung setzt in der Regel innerhalb von etwa 30 bis 90 Minuten ein, erreicht ihr Maximum nach ungefähr zwei bis drei Stunden und klingt nach vier bis acht Stunden ab. Die Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln kann die Wirkung beeinflussen, da Cannabinoide durch fettreiche Lebensmittel besser aufgenommen werden.

Vorteil: Besonders für Patient mit feinmotorischen Einschränkungen ist die Einnahme von Cannabisölen einfacher. Das Öl kann direkt in den Mund getropft oder über einen Löffel eingenommen werden.
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Cannabis-Kapseln

Cannabis-Kapseln werden oral eingenommen und entfalten ihre Wirkung über den Verdauungstrakt.

Wirkung: Die Wirkung tritt bei der oralen Einnahme von Cannabis in der Regel erst nach 30 bis 90 Minuten ein. Anschließend bleibt die Wirkung über einen längeren Zeitraum relativ konstant, bevor sie langsam nachlässt. Der Höhepunkt der Wirkung wird etwa nach zwei Stunden erreicht, und oft wird eine Wirkungsdauer von vier bis sechs Stunden beschrieben.
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